„Wenn ich genug Geld und ein sicheres Einkommen habe, muss ich mir keine Sorgen mehr machen. Endlich kann ich in Frieden leben und die Angst vor der Zukunft hört auf.
Alle anderen haben schöne Häuser, tolle Autos und machen regelmäßig Urlaub. Das muss ich auch schaffen, sonst habe ich versagt.
Ich muss meinen Kindern etwas bieten können. Es ist meine Verantwortung. Ich habe diese Kinder in die Welt gesetzt, jetzt muss ich einen gut bezahlten Job haben, um ihnen genügend Freizeitaktivitäten, Urlaube ect. ermöglichen zu können.“
Willkommen in meinem Kopf.
Diese Gedanken beschäftigten mich seit Jahren und haben vor kurzem die Überhand genommen, weil seit unsere Auswanderung nach Schweden finanziell bei uns gar nichts mehr rund läuft.
Ich habe angefangen zu strampeln und das gar nicht mal unkontrolliert.
Ein Business im Networkmarketing, der Aufbau eines Instagram Accounts und weitere kleinere Bemühungen sollten dazu führen, dass ich finanziell auf eigenen Beinen stehe und meine Kinder versorgen kann. Also total gut! Verantwortung übernommen und los gehts!
Parallel dazu habe ich begonnen, mich mit biblischen Finanzstrategien und Businessinhalten zu beschäftigen. Mein Dank geht an dieser Stelle an das Team von Bibelfinanz die kostenlose Onlinekurse anbieten, welche mich wirklich weiter gebracht haben. Meine Ideen über Gott und Versorgung, die ich aus der Bibel bezogen habe, wurden hier bestätigt und definitiv auf`s Next level gebracht.
Gleichzeitig ist mein selbstgebauter, vorhin erwähnter Businessplan dabei komplett zusammen gebrochen.
Kann es sein, dass wir Menschen gar nicht strampeln müssen?
Dass unser himmlischer Papa (Gott) uns versorgt?
Das steht tatsächlich so in der Bibel. Es hört sich gut an und man fühlt Wärme im Bauch, wenn man es liest aber kann das tatsächlich die Wahrheit sein? Kümmert sich Gott darum, dass ich ein Dach über dem Kopf, Kleidung und genug zu essen habe? Vielleicht sogar um den einen oder anderen Urlaub oder das neue iPad?
Ich weiß, ich bewege mich langsam auf dünnem Eis. Die einen werden sagen. „Du bist faul. Willst du nicht arbeiten?“ Die anderen: „Um die Grundversorgung kümmert sich Gott. Aber iPad? Neee!“
Aber Gottes Realität funktioniert ganz anders.
„Freue dich über den HERRN, und er wird dir geben, was du dir von Herzen wünschst.
Befiehl dem HERRN dein Leben an und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen.“
Psalm 37,4-5
Das ist schon sehr lange mein Lieblingspsalm, er begleitet mich seit Jahren. Und jetzt, so langsam beginne ich zu verstehen, was er bedeutet. Denn Gott zu vertrauen und ihm mein Leben anzubefehlen, bedeutet ihm zu glauben.
Glauben, dass Gott sich um mich kümmert. In jeder Lebenslage. Und der Schlüssel dazu ist, mit ihm zu sprechen.
Tatsächlich. So einfach!
Vor kurzem saß ich vor unsrem monatlichen Budgetplan. Der ist etwas kompliziert, da wir eine bestimmte Menge Geld zur Verfügung haben aber nicht wissen für wie lange diese Menge ausreichen muss. Ich habe Gott gefragt wie ich das Budget planen soll und am nächsten Tag habe ich die Antwort in dem Podcast von Bibelfinanz erhalten, in dem genau diese Frage ganz klar beantwortet wird. Folge 123, falls es jemanden interessiert.
Ich bin auf einem Weg. Dieser fühlt sich gerade noch etwas wackelig an aber ich bin mir sicher, dass ich nur noch ein paar Schritte gehen muss, um sicheren Boden zu fühlen. Sicherheit in Gott. Vertrauen und Glauben.
Was wurde aus meinem Networkmarketing Business und dem Instagramkanal?
Beides liegt gerade auf Eis, weil ich beides mit dem falschem Ziel begonnen habe. Mein einziges Ziel war es Geld zu verdienen.
Das Ziel was Gott für mich hat, ist ihn zu verherrlichen. Auch mit meiner Arbeit. Mit den Augen auf ihn gerichtet, losgelöst von (Versorgungs-)Ängsten. Das kann auch durch Instagram und Networkmarketing geschehen. Ich bin gespannt.