Ich sehe ständig Menschen aufsteigen, die nicht die Klügsten sind, manchmal nicht einmal die Fleissigsten, aber sie sind Lernmaschinen. Sie gehen jeden Abend ein bisschen klüger ins Bett, als sie aufgestanden sind, und Junge, das hilft, vor allem auf Dauer.
Charlie Munger
Oben zitierter Charles Munger, heute 99 Jahre alt, war mehr als 60 Jahre die rechte Hand von Warren Buffett, und ist auch jetzt noch, in seinem hohen Alter, lernbegierig und offen. Daran sieht man, dass lebenslanges Lernen nicht nur erfolgreich, sondern auch glücklich macht.
In seinem Buch „Rich Dad, Poor Dad“ beschreibt Robert Kiyosaki ein ähnliches Konzept.
Sei nicht abhängig vom Geld. Arbeite, um zu lernen, nicht um Geld zu verdienen.
Robert Kiyosaki
Ich bin jetzt an den Punkt in meinem Leben gekommen, wo ich verstehe, was mit diesen Aussagen gemeint ist und auch wie ich sie in meine Werte integrieren kann.
Denn das Wichtigste Zitat in diesem Zusammenhang ist für mich folgendes
Niemand kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen und den anderen bevorzugen. Er wird dem einen treu sein und den andern hintergehen. Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld.
Jesus Christus
Ich möchte Geld haben und ich möchte es im Überfluss haben.
Das Gefühl die Miete nicht zahlen zu können, beim Einkauf froh zu sein, dass ich es beherrsche die Preise im Kopf zusammenzurechnen um an der Kasse nicht blöd dazustehen, jedes Frühjahr und jeden Herbst fast zu verzweifeln, weil die Kindern neue Schuhe, Leggins, Jacken benötigen. Das kenne ich alles. Und das ist nicht schön und niemals Gottes Wille.
Ich möchte Geld haben, ich möchte es im Überfluss haben und ich möchte mein Herz nicht daran hängen.
Und ich denke hier liegt die Herausforderung. Aber, ganz ehrlich, Geld kann dein Leben auch bestimmen, wenn du es nicht hast. Ich zumindest habe in der Vergangenheit sehr oft an Geld denken müssen.
Aber wie bekomme ich jetzt die Zitate von zwei erfolgreichen Geschäftsmännern und Jesus Christus hier zusammen?
Für mich ist das kein Widerspruch.
Wenn du dir keine Sorgen um Geld machst (machen musst), dann bist du frei.
Die Frage ist, wie du dahin kommst. Ich weiß nicht wie frei Charlie Munger und Robert Kiyosaki in ihrem Inneren sind. Was passieren würde, wenn ihr Geld sich in Wohlgefallen auflösen würde. (Wird nicht passieren, die beiden sind ja nicht dumm.) Aber bei Robert war es zumindest so, dass er einen Beruf erlernt hat, um zu lernen. Nicht um diesen später auszuführen. Meine Nichte macht gerade eine Schreiner Ausbildung. Nicht um in diesem Job zu arbeiten, sondern weil sie ein renovierungsbedürftiges Haus geerbt hat, dass sie selbst ausbauen möchte. Ihren Lebensunterhalt verdient sie auf eine andere Art.
Ich bin gerade auf dem Weg finanziell frei zu werden.
Aber den Weg, in meinem Herzen frei von Geld zu werden, gehe ich schon lange.
Und ich habe geschrieben es ist nicht Gottes Wille, dass du „arm“ bist aber er nutzt alles in deinem Leben so, dass es dir zum Besten dienen muss. Und ich habe durch die Erfahrungen der letzten Jahre gelernt, dass ich mich verlassen kann auf einen Gott, der mich trägt. Er lässt kein Geld vom Himmel regnen (was ich ausgesprochen schade finde) aber wir haben schon fünf Autos geschenkt bekommen. Und jetzt wurde ich inspiriert, zu meinem ungeliebten Erzieherjob nein zu sagen. Und ich werde belohnt, indem sich andere Möglichkeiten auftun mit denen ich Geld verdienen kann und die mir zudem richtig Spass machen!
Und weil ich lasse was ich hasse (ich hab meinen Erzieherjob nicht wirklich gehasst, aber es reimt sich so schön), habe ich Kapazitäten für andere Dinge. Lustigerweise überlege ich gerade stundenweise im Kindergarten zu jobben, um schwedisch zu lernen. Dafür ist das der perfekte Ort. Ich werde viel schneller Erfolge erzielen als im Sprachkurs. Und so hat dieselbe Tätigkeit einen ganz anderen Fokus, weil es nicht das Geld ist, dass mich leitet.
Und ja, ich tue Dinge gezielt um Geld zu verdienen.
Ich gebe mir Mühe und investiere mich dort hinein. Aber diese Dinge sind größer als „nur Geld“. Ich möchte praktisch sein, damit du meine Gedanken nachvollziehen kannst.
Ich bemühe mich gerade um einen „Schreib-Job“, da ich es liebe zu schreiben und in der Zukunft auch ein eigenes Buch plane. Dafür wäre dieser Job das perfekte Übungsfeld. Auch mein Blog, den du gerade liest, dient demselben Ziel.
Ich bin Ringana Partnerin, da ich mit dieser Arbeit von Zuhause arbeiten und bei meinem Kinder sein kann. Zudem zahlt Ringana eine gute Provision, mit der ich mir in der Zukunft Träume erfüllen möchte. Zum Beispiel einen großen Hof zu kaufen um dort ein gemeinsames Wohnprojekt zu starten.
Und weil das heute eh schon ein sehr Zitate lastiger Text war, schließe ich mit zwei weiteren von Charles und Robert.
Zu wissen, was man nicht weiß, ist nützlicher als brillant zu sein.
Ein Fehler ist ein Zeichen dafür, dass es Zeit ist, etwas Neues zu lernen; etwas, das du bisher nicht wusstest.